Start der Jugendstudie im Pielachtal

In der Kleinregion Pielachtal wird eine umfassende Jugendstudie durchgeführt. Expertinnen und Experten des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung werden die Lebensumwelt Jugendlicher im Pielachtal genau untersuchen. Die Ergebnisse der Studie sind bis Herbst 2018 zu erwarten. 

Rabenstein an der Pielach, 14. September 2017 – Mit dem Kick-Off-Meeting startet die Kleinregion Pielachtal wieder ein Projekt mit Pilot-Charakter. In allen acht Gemeinden der Kleinregion wird eine umfassende Jugendstudie durchgeführt, Expertinnen und Experten des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung der FH St.Pölten ForschungsGmbH werden über einen Zeitraum von einem Jahr eine Studie zum Thema „Lebenswelten junger Menschen im Pielachtal“ durchführen. „Indem wir diese Jugendstudie durchführen, können wir in Zukunft gezielt Maßnahmen und Projekte für unsere Jugend durchführen. Die Jugend ist unsere Zukunft im Tal und wir möchten den Jugendlichen die Unterstützung zukommen lassen, die sie wirklich brauchen“, ist Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Kleinregion überzeugt

Umfassende Jugendstudie im Pielachtal

Die Studie wird in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Vertreterinnen und Vertretern aus den Gemeinden durchgeführt. In einer Steuerungsgruppe werden die einzelnen Projektphasen laufend aufeinander abgestimmt. Nach einer Analyse der Ist-Situation in der Region erfolgt die sogenannte Feldphase wo Hot-Spots besichtigt werden und mit Jugendlichen Kontakt aufgenommen wird.

„Unser zentrales Interesse gilt in dieser Projektphase dem Aufsuchen von Orten, Plätzen und Ereignissen, wo der Alltag junger Menschen stattfindet. Auch besondere Anlässe (z. B. Feste) sind von Relevanz. Ein diskreter Umgang mit allen anvertrauten Informationen ist dabei für unser Institut Voraussetzung“, erläutert Mag. Andrea Nagy, PhD, Projektleiterin am Ilse Arlt Institut. Alle acht Gemeinden werden in diese Studie eingebunden, damit wird gewährleistet, dass das ganze Tal von der Studie profitiert und Handlungsmöglichkeiten gemeinsam entwickelt werden können. Am Ende der Studie wird einerseits eine aussagekräftige Erhebung der Ist-Situation vorhanden sein und es werden Handlungsempfehlungen und Projektvorschläge für die Region aus der Studie hervorgehen. Dies ist besonders wichtig, um gezielt mögliche Probleme in den Griff zu bekommen und mit spezifischen Maßnahmen Perspektiven für die Jugend im Pielachtal zu schaffen.

„Wir konnten für dieses Projekt eine Förderung in der Höhe von 50% der Projektkosten lukrieren. Der Fonds für Kleinregionen vom Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik unterstützt das Projekt finanziell“, ergänzt Petra Fischer, BA Geschäftsführerin der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal.

Bild: Kick-off Meeting Jugendstudie Pielachtal (c) Regionalbüro Pielachtal Edith Kendler

Vlnr. Bgm. Anton Grubner, Petra Fischer, BA, FH-Prof. Mag. Dr. Johannes Pflegerl (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung), Mag.a (FH) Christina Engel-Unterberger (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung), Bgm. Franz Größbacher, GR Nicole Dorrer, Mag.a Andrea Nagy, PhD (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung), Vize-Bgm. Christine Kernscher, Vize-Bgm. Franz Singer, Obmann Bgm. Ing. Kurt Wittmann.

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