Begehungstermin im Nattersbach/Redtenbach, Gde. Frankenfels, Bez. St. Pölten, am 07.11.2022

Im Beisein von Frau Doris Schmidl, Abgeordnete zum NÖ Landtag, von Herrn Herbert Winter, Bürgermeister der Marktgemeinde Frankenfels, sowie von Herrn Markus Oismüller, Bundeswasserbauverwaltung des Land NÖ, Abteilung WA3, wurde die laufende Baustelle der Wildbach- und Lawinenverbauung besichtigt. Die Arbeiten im Mündungsbereich in Form einer Eindeckung von der Landesstraße abwärts sowie im Mittellauf in Form einer Ersatzherstellung einer Feldwegbrücke sind bereits weitgehend abgeschlossen. Die alte desolate Eindeckung wurde jahrelang provisorisch mit Stahlplatten provisorisch verstärkt, um die Zufahrtsmöglichkeit für den Anrainerverkehr aufrecht erhalten zu können. Die neue errichtete Feldwegbrücke beinhaltet zudem auch den Lückenschluss für die Überlandleitung des Glasfaserkabels, was für die regionale Infrastruktur von großer Bedeutung ist. Ebenso saniert wurde die desolate Eindeckungsstrecke im Bereich der Kirche bzw. des Friedhofs. Nächstes Jahr wird noch das Schlüsselbauwerk in Form einer Geschiebe- und Wildholzretentionssperre für ein Volumen von 3.300 m³ errichtet. Die Örtlichkeit für das große Sperrenbauwerk ist ausführlich besichtigt und deren Funktionalität diskutiert worden.

Blick baufwärts zum geplanten Sperrenstandort: v. l.: Johannes Daxböck, Eduard Kotzmaier (beide Wildbach- und Lawinenverbauug), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Manfred Klauser (Wildbach- und Lawinenverbauung), Herbert Winter (Bürgermeister von Frankenfels), Markus Oismüller (Abteilung WA3)

Die Projektskosten belaufen sich auf € 1,92 Mio. Euro. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Bundes, des Landes NÖ, der Gemeinde Frankenfels sowie des NÖ Straßendienstes.

Bürgermeister Herbert Winter zeigte sich mit dem Arbeitsfortschritt sehr zufrieden und bedankt sich für die bislang geleistete Arbeit sowie die Einhaltung des vorgegebenen Baustellenzeitplans. Frau Doris Schmidl, Abgeordnete zum NÖ Landtag, wiederholt auf den Baustellen der Wildbach- und Lawinenverbauung anzutreffen, zeigt sich erfreut über die sinnvolle Verwendung der Fördermittel für die Umsetzung von schutzwasserbaulichen Maßnahmen zum Wohle der Gemeinden.