Das Wandern ist des – JEDEN – Lust

Spätestens wenn der letzte Schnee von den Bergspitzen verschwunden ist geht es wieder los – die Wandersaison. Speziell das Pielachtal bietet mit seinen sanften Hügeln und ausgedehnten Wanderrouten ein hervorragendes Angebot an Wandermöglichkeiten. Von schroffen Felsen im oberen Pielachtal bis hin zu verträumten und weitläufigen Ackern und Wiesen um Hofstetten und Ober-Grafendorf.

Doch jede, auch noch so kleine Wanderung sollte sorgfältig geplant und vorbereitet werden um für alle Fälle gerüstet zu sein. Deshalb haben wir uns erlaubt einige Tipps aufzubereiten um immer Herr der Lage zu sein.

  1. Planung
    Trotz modernster Technik schadet es nie sich die jeweiligen Touren „old school“ auf einer geeigneten Landkarte anzusehen (optimaler Maßstab 1:25.000). Hier sind lokale Wanderkarten empfehlenswert (z.B.: Pielachtal, F&B WK031)

Es ist hier ratsam sich markante Punkte entlang des geplanten Weges einzuprägen und nahegelegene Ortschaften oder Hütten im Auge zu behalten.

Um den Spaß an der Sache nicht zu verlieren, ist es vorteilhaft den geplanten Weg dem derzeitigen Fitnesszustand und Können anzupassen.

  1. Outfit und Ausrüstung
    Ein Sprichwort sagt bereits: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Ganz so drastisch würden wir das nicht formulieren, aber man sollte den Umständen entsprechend gekleidet sein. Ein Wechselshirt ist auch immer ein guter Tipp.
    Ein ebenso wichtiger Punkt neben der Kleidung ist das passende Schuhwerk. Hier ist speziell auf eine richtige Größe zu achten, sonst sind Blasen nur eine Frage der Zeit. Gut sitzende Schuhe sollen beim bergab gehen nicht gegen die Zehen drücken und beim bergauf gehen darf die Ferse nicht schwimmen sondern möglichst fest vom Schuh umschlossen werden. Bei langen Strecken sind Stöcke zur Entlastung der Füße empfehlenswert.

Ausreichend Verpflegung und Wasser für die Wanderung dabei zu haben darf nicht unterschätzt werden.

Für den Ernstfall sollte immer ein Erste Hilfe Paket mitgeführt werden, mit Dreiecktuch, Wundauflagen, Mullbinden bis hin zu Rettungsdecke, Blasenpflaster, uvm. 

  1. Notfall
    Auch bei noch so kleinen und verhältnismäßig leichten Routen kann immer etwas passieren. Für den Notfall ist es daher wichtig rasch und schnell zu handeln.
    Unter der Notrufnummer 140 kann jederzeit ein Notruf abgesetzt werden. Daher ist das mitführen eines Handys unerlässlich.

Außerdem kann man mit einem Smartphone schon mit bestimmten Apps (z.B.: GPS-Tour) präzise den derzeitigen Standort bestimmen, welcher an anrückende Rettungskräfte weitergegeben werden kann, um ein rasches Eintreffen zu gewährleisten.

  1. Freude an der Natur
    Das wohl Wichtigste ist es Spaß und Freude in der Natur zu haben.

Diese und vor allem auch die Wanderwege genauso zu hinterlassen wie man sie vorgefunden hat spielt eine wichtige Rolle damit auch die Nächsten die Natur in vollen Zügen genießen können und ihre Seele baumeln lassen können.

Die Bergrettung Kirchberg wünscht allen Lesern ein paar herrliche Wandertage!

PS: Sollte Sie nun das Wanderfieber gepackt haben – der Pielachtaler Rundweg feiert sein 40-jähriges Jubiläum und leitet seine Wanderer an herrliche Orte im ganzen Tal.

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