Friedenslichtaktion 2019

Alle Jahre wieder bringen die Voltigierkinder vom RFV Sonnberg zusammen mit ihren Pferden im Fischbachgraben und Umgebung das Friedenslicht von Haus zu Haus. In diesem Jahr nahmen neun Mädchen, ihre Trainerinnen und vier Pferde das Friedenslicht am Bahnhof Frankenfels durch die NÖVOG entgegen und machten sich anschließend auf einen 6,5km langen Fußmarsch bis zur Fischbachmühle.

Dieser Vormittag stand wie immer unter einem karitativen Zweck, so freuen sich die sportbegeisterten Mädchen mit ihren Trainerinnen über einen Spendenrekord von € 750,00 – diese Summe wird dem Team um Manfred Hösl, der ASBÖ Rettungsstelle Frankenfels übergeben. Die Voltigiergruppe bedankt sich bei allen Spender/innen und wünschen alles Gute für das kommende Jahr 2020!

„Die Filmchronisten“ verfilmen Regionsgeschichte(n)!

Erstes Bürgermedienprojekt im ländlichen Raum wird in der LEADER-Region Mostviertel-Mitte umgesetzt.

„Unsere Region ist reich an vielen Geschichten, die teilweise kaum bekannt sind: wie es früher war, Themen, die das Hier und Heute prägen und Ideen und Visionen für die Zukunft. Diese Geschichten wollen wir mit dem Projekt ‚Die Filmchronisten‘ aufspüren und festhalten.“ so beschreibt Projektleiter Mag. Ernst Kieninger das neue Projekt der LEADER-Region Mostviertel-Mitte.

Dazu wird ab März 2020 ein mobiles, solarbetriebenes Filmstudio durch die Region touren und interessante Geschichten und Themen, sowie historische Fotos und Filmmaterialien sammeln. Aus diesen Geschichten werden dann etwa 100 zehnminütige Filme gestaltet, die in weiterer Folge in den Gemeinden und auf einer eigenen Projekthomepage präsentiert werden.

„Wir freuen uns, dass mit den ‚Filmchronisten‘ das erste Bürgermedienprojekt, das im ländlichen Raum durchgeführt wird, in unserer Region zur Umsetzung kommt.“ berichtet Projektmanagerin Isabella Größbacher-Stadler.

Annaberg, Frankenfels, Hofstetten-Grünau, Hohenberg, Kirchberg, Lilienfeld, Loich, Mank, Mitterbach, Ober-Grafendorf, Puchenstuben, Rabenstein, Schwarzenbach, St. Aegyd, Türnitz und Weinburg sind jene 16 Gemeinden, die an dem Projekt „Die Filmchronisten“ beteiligt sind und nun eine Ansprechperson – einen Filmchronisten – zu einer ersten Projektbesprechung entsendet haben.

Das Team der LEADER-Region Mostviertel-Mitte durfte die Filmchronisten zum Kennenlernen und Austausch, sowie zur Besprechung des Projektablaufs und der nächsten Schritte empfangen.

Wann das Mobilstudio in Ihrer Gemeinde Station macht und wo Sie Ihre Geschichten, Ihr Film- und Fotomaterial deponieren können erfahren Sie in Kürze unter www.mostviertel-mitte.at, unter 02722/7309 29 und in den regionalen Medien.

 

Bildtext:

Erstes Abstimmungsgespräch für die „Filmchronisten“ in der LEADER-Region Mostviertel-Mitte.

Allgemeine Projektinformationen:

 

Unsere Region ist reich an vielen Geschichten, die teilweise kaum bekannt sind: Geschichten von damals, Geschichten aus dem hier und jetzt aber auch Ideen und Visionen für die Zukunft.

Die Filmchronisten, das sind leidenschaftliche Filmemacher aus der Region, die sich in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit 16 Projektgemeinden (Annaberg, Frankenfels, Hofstetten-Grünau, Hohenberg, Kirchberg, Lilienfeld, Loich, Mank, Mitterbach, Ober-Grafendorf, Puchenstuben, Rabenstein, Schwarzenbach, St. Aegyd, Türnitz und Weinburg) und der Bevölkerung auf die Spuren besonderer Geschichten und Erzählungen aus der Region machen und die daraus rund 100 kurze Filme gestalten.

Durch die intensive Einbindung der Gemeinden werden Filme möglich, die nicht von außen über die Region, sondern von innen – aus der Region heraus – konzipiert werden. Ein mobiles, solarbetriebenes Filmstudio wird ab März 2020 durch alle Projektgemeinden touren und interessante Geschichten und Themen, sowie historische Fotos und Filmmaterialien sammeln; im Sommer starten dann die Dreharbeiten.

Die so entstandenen rund zehnminütigen Filme werden im Rahmen öffentlicher Filmvorführungen in den 16 teilnehmenden Gemeinden und auf einer eigenen Projekt-Website präsentiert.

Kontakt für Rückfragen:

LEADER-Region Mostviertel-Mitte

Isabella Größbacher-Stadler BA

Schloßstrasse 1, 3204 Kirchberg an der Pielach

02722/7309 29; 0664/5347747

i.groessbacher-stadler@mostviertel-mitte.at

Advent in Laubenbachmühle

NÖVOG und die Dorferneuerung Laubenbachmühle-Frankenfels hatten am Samstag, 14.12.2019 zu einem stimmungsvollen Advent in das Betriebszentrum der Mariazellerbahn in Laubenbachmühle geladen.

Alle Fotos: klicken Sie hier

Nostalgie auf der Mariazellerbahn

Am 7. Dezember war der „Ötscherbär“ mit der Themenfahrt „Nikolaus und Krampus im Zug“ von St. Pölten bis Mariazell unterwegs. Die Besucher konnten ab dem Bahnhof Laubenbachmühle den Nikolaus, der an alle Kinder ein Sackerl überreichte, sowie eine Flötenspielerin und den schaurigen Krampus erleben. Die Darsteller bei diesem geselligen Ambiente, waren eine Gruppe vom Heimat- und Trachtenverein Frankenfels, die an mehr als 100 Kinder Geschenke austeilten. Der Trachtenverein beteiligte sich bereits das vierte Jahr an dieser Nostalgiefahrt. Wer im Jahr 2020 diese historische Fahrt erleben will, bitte rechtzeitig bei der NÖVOG anmelden.

Kultur auf der Burg

„30 Jahre Burggespräche“ werden am 7. September auf der Weißenburg gefeiert.

Kultur-Mentor  Dr. Bernhard Gamsjäger und Bürgermeister Franz Größbacher skizzierten das Programm für diesen Kulturevent. Die Marktgemeinde wartet dieses Mal mit einem ganz besonderen musikalischen Zuckerl auf: Der Musikwissenschaftler Dr. Sepp Gmasz ist mit seinem Volksmusikensemble „Die Buchgrabler“ zu Gast. Das Repertoire setzt sich aus Polkas und Walzern zusammen, wie sie schon seit Generationen im Burgenland gespielt werden, darunter auch Lieder und Weisen der kroatischen und ungarischen Volksgruppe.

Mit Freude blicken Dr. Gamsjäger und das Gemeindeoberhaupt bei den Vorbereitungen auf drei Jahrzehnte Kulturtradition zurück:  1989 hatte der damalige Kultur- und Sportreferent Leopold Klauser die Idee, einmal alle Kulturschaffenden einzuladen, die nicht in einem Verein tätig sind. Die Veranstaltung fand auf Einladung der Familien Zapotocky und Steiger,  sowie der Gemeinde auf der Weißenburg statt. Bei den Gesprächen wurden in den drei Jahrzehnten lokalhistorische, geografische , volkskundliche, musikalische, lebenspraktische u.a. Themen behandelt. Es gab Buchpräsentationen (1997 das Frankenfelser Buch, 2001 Musikalische Brauchformen des Pielachtales aus der Reihe Corpus Musicae Popularis Austriacae) und vor allem  großartige volksmusikalische und klassische Konzerte.

Gamsjäger und Größbacher erklärten gegenüber der NÖN unisono, dass der tolle Erfolg der Kulturinitiativen vor allem der Gastfreundschaft der Burgbesitzerfamilien Dr. Stefan und Elfriede Zapotocky sowie DI Georg und DI Martina Steiger zu verdanken ist. Der Nachmittag umfasst von 700jähriger Geschichte bei der Burgführung, der Hauptveranstaltung im Burgsaal bis zur Vorabendmesse in der Burgkapelle.

Programmhinweis: ORF 2 – Sonntag, 2. Juni um 14.05 Uhr „Gugelhupf-Geschichten“ mit Beiträgen auch aus Frankenfels

ORF 2 sendet am Sonntag, 2. Juni um 14.05 Uhr „Gugelhupf-Geschichten“ mit Beiträgen auch aus Frankenfels.

Der Gugelhupf ist seit dem Biedermeier der Inbegriff von Kaffeejause oder Sonntagsfrühstück. Saftig, buttrig, dottergelb, mit Rosinen oder mit kleinen Schokostücken, auch Biskuitteig, Sandteig oder Germteig in den verschiedensten Variationen – all das kann ein guter Gugelhupf sein.

 

155 Jahre Blasmusiktradition

Auf ihre große Blasmusiktradition blickt die Gemeinde Frankenfels am 18. Mai zurück.

Die beiden Blasmusikvereine der Gemeinde feiern im Rahmen eines „ Jubiläumskonzertes“  ihre Geburtstage. Der Trachtenmusikverein Frankenfels seinen 95. und der Musikverein-Ötscherland seinen 60er.

Um 19.30 Uhr starten im Innenhof der Grassermühle (bei Schlechtwetter im VAG-Leb) die fusionierten beiden Blasmusikensembles mit über 60 Musikerinnen und Musiker eine großartige musikalische Reise.

Sie bringen einen Bogen von einhundert Jahre Blasmusiktradition. Beim  „Lied der Alpen“ von Tanzer werden zum Klangteppich  auch Fotodokumente  in den Mühlenhof projiziert und auf die erfolgreiche fast hundertjährige Geschichte zurückgeblickt. Neben internationaler und regionaler Literatur wird das eigene Schaffen in den Fokus gerückt. Dieses erstreckt sich vom „Frankenfelser-Lied“ bis zu Eigenkompositionen der beiden Musikerdynastien „Niederer“ beim MV-Ötscherland und „Fahrngruber“ beim Trachtenmusikverein.

Mathias Pichler: Von der Schulbank der NMS Frankenfels auf die Bretter, die die Welt bedeuten

„Wir wollen uns auch bei unseren Lehrerinnen und Lehrern bedanken, die uns in der Schule die Möglichkeit geben, uns vielseitig zu entfalten und unsere Persönlichkeit zu entwickeln.“

Diese netten Dankesworte von Schülerinnen anlässlich unseres heurigen Schulmusicals bekommen noch mehr Gewicht, wenn wir vom „Karrieresprung“ unseres ehemaligen Schülers Mathias Pichler (28) hören. Mathias wurde von Intendantin Christina Meister-Sedlinger ins Ensemble des Theatersommers auf Schloss Neubruck geholt und wird heuer von 26. Juli bis 11. August in der Rolle des „Jungen Grenzgängers“ im Stück „Der Weibsteufel“ von Karl Schönherr zu sehen sein.

Mathias Pichler besuchte die Mittelschule in Frankenfels in der Klasse von SR Christine Neubauer bzw. der Parallelklasse von SR Liane Gamsjäger. „Die Theaterleidenschaft packte mich schon während meiner Schulzeit“, sagt er. Anschließend ging er in die HLW Türnitz, wo er der Schultheatergruppe beitrat. Sein beruflicher Weg führte ihn nach dem Zivildienst in die Firma Constantia Teich in Weinburg und schließlich als Mitarbeiter in die Pensionsversicherungsanstalt in St. Pölten.

Sein Interesse am Theater entflammte wieder intensiver vor drei Jahren. Mathias wirkte als Darsteller im Bergtheater in Puchenstuben, in „Kinder des Olymp“ im Bürgertheater St. Pölten und im „Schauspiel Scheibbs“ als „Jack the Ripper“ mit. Zuletzt sah man ihn auch in einer Nebenrolle im TV-Film „Ein wilder Sommer – die Wachausaga“ von Regisseurin Anita Lackenberger.

Was die Zukunft bringt, wie sich das Theater für ihn entwickelt, lässt Mathias auf sich zukommen. Für Intendantin Christina Meister-Sedlinger ist er ein Naturtalent. Im Sommer ist Mathias einer der drei Hauptakteure im „Weibsteufel“ auf der Bühne im Innenhof von Schloss Neubruck. Bei Schlechtwetter wird gleich nebenan im Keramiksaal des Schlosses gespielt. Der Theatersommer in Neubruck findet heuer erstmals statt, Intendantin Christina Meister-Sedlinger und die Stadtgemeinde Scheibbs haben aber größere Pläne vor.

Ausstellung Prof. Sepp Gamsjäger

Die Frankenfelser Hobbykünstlerin Gertraud Moser, Cousine des bekannten Annaberger Malers Prof. Sepp Gamsjäger (verstorben 1991) und Besitzerin der Gamsburg, stellt derzeit dessen berühmtes Werk „Annaberger Kreuzweg“ in der Raiffeisenbankstelle Frankenfels aus. Dieses Werk wurde bereits in 81 Gotteshäusern (bis Moskau) präsentiert. Viele weitere Werke des Künstlers sind in der Gamsburg in Annaberg gegen Terminvereinbarung mit Gertraud Moser zu besichtigen, Tel. 0664/73798812 oder 02725/428.
Die Ausstellung in der Raiba ist während den Öffnungszeiten noch bis 17. Mai zu besichtigen.

 


Biographie    Prof. Sepp Gamsjäger   *15.1.1923 bis †9.8.1991
Der als Sohn einer Holzknechtfamilie 1923 in Annaberg geborene Graphiker, Zeichner und Maler Sepp Gamsjäger fühlte sich zeitlebens in besonderer Weise verbunden mit seiner österreichischen Heimat, vor allem aber mit Niederösterreich und seinem Geburtsort. In seinen Werken kommt diese enge Beziehung zu Österreich, seinen landschaftlichen Schönheiten und den Menschen, die hier leben und wirken, deutlich zum Ausdruck.

Sepp Gamsjäger widmete sich mit besonderer Leidenschaft auch der Portraitkunst, er zeichnete sich selbst, portraitierte Familienmitglieder und mit großer Begeisterung Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Sepp Gamsjäger trat zudem als Maler in Erscheinung, es entstanden stimmungsvolle Landschaftsbilder in Aquarelltechnik und im Kontrast dazu abstrakte Werke. 1973 schuf Sepp Gamsjäger den „Annaberger Kreuzweg“, bestehend aus 14 in Monotypie gestalteten Bildtafeln und stellte damit einmal mehr sein Interesse an unterschiedlichen künstlerischen Techniken unter Beweis.

Das besondere Naheverhältnis Sepp Gamsjägers zu Annaberg, zu seiner unmittelbaren Heimat, blieb bis zu seinem Tod bestehen und am 9. August 1991 verstarb der viel beachtete niederösterreichische Künstler auf „seiner“ Gamsburg in Annaberg.

Seit 1994 verläuft zwischen Annaberg und dem Annaberghaus am Tirolerkogel der „Gamsjäger Motivweg“, ein in Erinnerung an Sepp Gamsjäger auf Initiative seiner Ehefrau Erna gestalteter Wanderpfad, der zu zehn ausgewählten Malplätzen des Künstlers führt. http://www.gamsburg.at/

 

Gertraud Moser, Frankenfels:
Hobbykünstlerin Gertraud Moser, Frankenfels
Die gebürtige Frankenfelserin Gertraud Moser erstellt Aquarellbilder aller Art. Das sich die Künstlerin laut eigenen Angaben sehr zur Natur hingezogen fühlt, erstellt sie besonders gerne Blumen- und Landschaftsbilder. Seit 1995 setzt sie sich mit der Aquarell-Malerei intensiv auseinander. Sie besuchte u.a. Seminare von Willi Schagerl, Ann Limnos-Margetich, Karl Heigel, Anna Zöchling, Heinz Schweizer, Ekkehardt Hoffmann, Porträts bei Eva Fasl. In rund 20 Ausstellungen in der näheren Heimat, Kurse auf der Gamsburg in Annaberg, in der Volkshochschule und bei der Fa. Wallner in St.Pölten präsentierte Moser bisher ihre Werke. Ein ausgezeichneter Erfolg beim Aquarell-Wettbewerb 2006 in Annaberg zeigt vom Können der Künstlerin.