Die Jägerschaften des Bezirkes St. Pölten tagten in Frankenfels

Die traditionelle Festmesse vor dem eigentlichen Bezirksjägertag wurde von Mag. Pater Altmann Wand OSB in der Pfarrkirche Frankenfels zelebriert. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Jagdhornbläsergruppe „Oberes Pielachtal“ mit Hornmeister Helmut Enne.

Beim anschließenden Bezirksjägertag konnte Bezirksjägermeister Johannes Schiesser zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze mit dem Abgeordneten zum Nationalrat Johann Höfinger, die NÖ Landtagsabgeordnete Doris Schmidl,  Bürgermeister Herbert Winter, Bezirksbauernkammerobmann Anton Kaiblinger, Hofrat Dipl.-Ing. Karl-Heinz Piglmann von der BH St. Pölten, Jan Höllriegl vom Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten, Bezirkspolizeikommandant Oberstlt. Philipp Harold, Landesjägermeister-Stv. Ing. Johannes Unterhalser,  Bezirksjägermeister-Stv. Sepp Geissberger und die Ehren-Bezirksjägermeister Walter Kortan und Sepp Petschko mit mehr als 250 Jägerinnen und Jägern aus dem Bezirk St. Pölten im VAG Leb, Frankenfels, begrüßen. Die musikalische Umrahmung des Bezirksjägertages erfolgte durch die Jagdhornbläsergruppe „Oberes Pielachtal“ mit Hornmeister Helmut Enne.

In den Begrüßungsansprachen der Ehrengäste wurde die Verantwortung der Jägerschaft für Natur und Wild, in Zusammenarbeit mit den Land- und Forstwirten angesprochen. Das Miteinander der Naturexperten – Land- und Forstwirt sowie Jägerin und Jäger ist mehr denn je gefordert, da der Bezug zu natürlichen Lebensabläufen in der Gesellschaft leider schon Großteils verloren gegangen ist.

In seinem Bericht erwähnte der Bezirksjägermeister Johannes Schiesser die Steigerung des Schwarzwildabschusses: 2.260 Stück wurden im Jahr 2023 erlegt, das ist eine Steigerung um 541 zum Vorjahr. Hier hat die Jägerschaft die Verantwortung für die Reduktion des Schwarzwildbestandes im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest voll wahrgenommen. Landesweit wurden in NÖ im Jahr 2023 30.133 Stück Schwarzwild geschossen, das ist eine Steigerung um 17 % zum Jahr 2022. Ebenfalls eine Steigerung gab es im Bezirk beim Rotwildabschuss auf 137 Stück. Der Rehbestand kann als konstant bezeichnet werden, wobei die Jägerschaft in Zusammenarbeit mit den Straßenverwaltungen mit Wildwarnreflektoren den Wildunfällen entgegenwirkt. Beim Niederwild, wie Feldhase, Fasan und Wildente ist ein leichter Anstieg festzustellen.

Beim Wildtiermonitoring erheben die Jägerinnen und Jäger den Bestand der Wildarten in den Revieren. Sei es der Bestand der Beutegreifer, hier vor allem die starke Zunahme bei den Rabenvögeln, welche nicht nur die Bodenbrüter gefährden, sondern auch in der Landwirtschaft große Schäden anrichten – hier sei nur das Aufpicken der Silageballen erwähnt. Auch die bejagbaren Wildtiere, wie z.B. bei den Raufußhühnern (Auer- und Birkwild) werden Bestandserhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse des Wildtiermonitorings ermöglichen sowohl revierspezifische als auch großräumige Lebensraumverbesserungen, Schutzkonzepte sowie jagdliche Bewirtschaftungskonzepte. Auch seitens der Wissenschaft wird das Wildtiermonitoring als wichtiger Beitrag zum Arten- und Naturschutz anerkannt.

In einem interessanten Vortrag berichtete Oberst DI Andreas Berger über die Rotwildbewirtschaftung am Truppenübungsplatz Allentsteig.

Am Ende des Bezirksjägertages wurden folgende Jägerinnen und Jäger mit der Ehrenmedaille in Bronze geehrt:

Frau Elsa Hösl für besondere Verdienste um das jagdliche Brauchtum, Alt-HRL-Stv. Franz Gansch und Alt-JL Josef Pfeffer für ihre Verdienste um das Jagdwesen in NÖ

Generationenwechsel im Trachtenmusikverein Frankenfels

An der musikalischen Spitze des Trachtenmusikvereines Frankenfels kam es bei der Generalversammlung am 2. März im Gasthaus Schönau zu einem Generationenwechsel. Nico Grasmann wurde dabei zum neuen Kapellmeister gewählt.

Obmann Johann Tröstl sprach am Beginn der Sitzung davon, dass das Jahr 2024 mit dem 100-jährigen Gründungsfest ein besonderes in der Vereinsgeschichte sein wird. Der Vereinschef lud nach seinem Einleitungsstatement zu einer Gedenkminute der verstorbenen Vereinskolleginnen und –kollegen.

Eine eindrucksvolle musikalische Statistik brachte Obmannstellvertreter Franz Freudenthaler: 31 aktive Musiker, 25 Ausrückungen, teilweise neue Tracht und Instrumentenankauf u.v.m.

Kapellmeister Nico Grasmann blickte in seinen Ausführungen auf die musikalische Arbeit des Blasorchesters. 50 Proben, die musikalische Ausbildung von acht Jungmusikern, Ensemblespiel u.v.a. waren dabei die Eckpfeiler. Die musikalischen Highlights waren ein Topergebnis bei der Marschmusikbewertung in Oberwölbling im September 2023 und der Fernsehauftritt Live im Servus-TV bei der Fernsehmesse am 25. Februar in der Pfarrkirche Frankenfels. Nico Grasmann übernahm vor einigen Monaten interimistisch die Leitung des Orchesters und wurde bei der Wahl einstimmig bestätigt. Sein musikalischer Weg führte ihn vom Jungendreferenten des TMV Frankenfels, über die NÖ Militärmusik, Ablegung des Goldenen Musikerabzeichens zum Dirigentenpult.

Eine positive Erfolgsbilanz in Zahlen präsentierte Vereinskassierin Bernadette Eigelsreiter. Die Beiträge der Hundertschaft von unterstützenden Mitgliedern und die Gemeindesubvention sind die finanziellen Säulen auf der Einnahmenseite. Ihnen stehen teils hohe Aufwendungen für Instrumentenankauf, Tracht etc. entgegen.

100 Jahre Blasmusiktradition in Frankenfels

Ehrengast Bgm. Herbert Winter überbrachte neben herzlichen Glückwünschen vor allem eine Dankesbotschaft an die Musikerinnen und Musiker. Gemeinsam mit Obmann Tröstl präsentierte er das Programm für das „100-jährige Gründungsfest des Trachtenmusikvereines“. Dieses soll im Rahmen des „Blasmusik-Openairs“ am 29. Juni in der Grassermühle und der Hauptakt im Rahmen des Dirndlkirtages am 5. und 6. Oktober über die Bühne gehen. Der Samstag des Megaevent´s Dirndlkirtag am 5. Oktober soll mit Marschmusikbewertung, Großkonzert des NÖ Blasmusikverbandes Bezirk St. Pölten, Festakt u.v.a. ganz im Zeichen der Blasmusik stehen.

Der neugewählte Vorstand des Trachtenmusikvereines:

Obmann Johann Tröstl, Stellvertreter Franz Freudenthaler, Kapellmeister Nico Grasmann, Stellvertreter Othmar Leb, Kassierin Bernadette Eigelsreiter, Stellvertreterin Regina Grasmann, Jugendreferentin Bianca Nabinger, Stellvertreterin Nicole Pöcksteiner, Schriftführer Manfred Fahrnberger, Stellvertreterin Elisabeth Wutzel, sowie die weiteren Vorstandsmitglieder: Franz Größbacher, Alina Strasser, Walter Grasmann, Hermann Eigelsreiter jun.,  Norbert Prammer, Erika Karner, Angelika Winter, Katrin Schindlegger, Karl Rauchberger, Hermann Eigelreiter sen., Paul Kropik, Theresa Schindlegger.

Fotocredit: Alina Strasser

Goldenes Verdienstkreuz des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes für langjährigen Bezirkskapellmeister Johann Niederer

Johann Niederer war 26 Jahre im Bezirksvorstand der Bezirksarbeitsgemeinschaft St. Pölten des niederösterreichischen Blasmusikverbandes und davon 22 Jahre als Bezirkskapellmeister tätig. Nun übergab er das Amt des Bezirkskapellmeisters der BAG St. Pölten an Klemens Stiefsohn weiter. Beim Musikverein Ötscherland ist Johann Niederer nach wie vor als Kapellmeister und Obmann tätig.

Im Zuge der Bezirksversammlung der BAG St. Pölten des niederösterreichischen Blasmusikverbandes in Frankenfels ist dem langjährigen Bezirkskapellmeister Johann Niederer das Goldene Verdienstkreuz des NÖ Blasmusikverbandes für seine Jahrzehnte lange Tätigkeit in der BAG St. Pölten verliehen worden. Aufgrund seiner großen Verdienste rund um die Blasmusik wurde Hansi Niederer von der BAG St. Pölten zum Ehren-Bezirkskapellmeister ernannt.

Am Foto: v.l.n.r.: Bezirksschriftführerin Viktoria Denk, Bezirksobfrau Ingeborg Dockner, Ehren-Bezirkskapellmeister Johann Niederer

 

Fotocredit: Jochen Katzensteiner

Vielumjubeltes Stefanikonzert des Trachtenmusikvereines

Die Messliturgie am Stefanitag steht seit Jahrzehnten in der Pfarrkirche Frankenfels im Zeichen der Aktion „Licht ins Dunkel“ und der Blasmusik. So auch am 26. Dezember; als der Trachtenmusikverein zum „35. Stefanikonzert“ lud und dabei den musikalischen Teil der von Pater Altmann zelebrierten Messe übernahm.

Ein tolles Debut als Kapellmeister gab Nico Grasmann. Er hat im Herbst 2023 mit großem Engagement die Leitung des Orchesters übernommen. Sein musikalischer Weg führte ihn vom Jugendreferenten des Vereines, über die NÖ Militärmusik bis zum Dirigentenpult des Trachtenmusikvereines Frankenfels.

Am Beginn des Gottesdienstes stand die schottische Sakralhymne „Highland Cathedral“ am Programm. Die weihnachtliche Musikreise führte das Orchester über die „Böhmische Weihnacht“ bis in die USA zu Irving Berlins „White Christmas“. Einen stimmungsvollen Kontrast zur blasmusikalischen Klangwolke brachten die Orchestermitglieder Theresa Schindlegger, Alina Strasser, Nicole Pöcksteiner, Norbert Prammer und Richard Karner mit Vokalmusik von Leonard Cohens „Halleluja“ und „Alpenländischen Weihnachtsliedern“.

Eine erfolgreiche Premiere im Orchester feierten Mona Prammer, Wiedereinsteiger Christian Niederer; beide auf der Klarinette; und als Substitut der Kirchberger Kapellmeister Martin Lettner an der Tuba.

Am Schluss der besinnlichen Stefanimesse gab der Trachtenmusikverein das Lied der Lieder „Stille Nacht“ zum Besten.

Im Anschluss versammelten sich alle vor der Pfarrkirche, wo zu Blasmusikklängen die Spendenbox für „Licht ins Dunkel“ aufgestellt wurde. Mit großer Freude gab Obmann Johann Tröstl das Spendenergebnis mit 1.780,- EURO bekannt. Mit einem Riesenapplaus wurde das Blasorchester des Trachtenmusikvereines unter Kapellmeister Nico Grasmann belohnt.

 

Fotocredit: TMV-Frankenfels

Der Nikolaus verbreitete den Familien und Kindern Freude in der Adventzeit

Der Heimat- und Trachtenverein Frankenfels gestaltete auch dieses Jahr wieder 40 Nikolaus Hausbesuche im Frankenfelser Gemeindegebiet am 5. Dezember und die Nikolausfahrten am 25.11. und 02.12.2023 mit der Mariazellerbahn von Kirchberg an der Pielach bis Mariazell. Der Nikolaus ließ sich auch einen Besuch beim Frankenfelser Familienadvent am 02.12.2023 und bei der Familienmesse in der Pfarrkirche Frankenfels am 10.12.2023 nicht entgehen. Begleitet wurde der Nikolaus vom Krampus, dem Engerl, den Flötenspielern und den unterstützenden Händen vom Nikolaus. Dem Heimat- und Trachtenverein ist es eine Herzensangelegenheit, das österreichische und christliche Brauchtum Hochzuhalten und den Familien und Kindern eine Freude in der Adventzeit zu verbreiten und dass dieser Brauchtum in Österreich an oberster Priorität erhalten bleibt.

Fotocredit: HTV-Frankenfels

2.346€ für Herzkinder

Benefizkonzert von natürlich p!nk

 … woam wirds im Herzen … unter diesem Motto veranstaltete natürlich p!nk am ersten Adventsonntag ein Benefizkonzert in der Pfarrkirche Frankenfels. Die beiden Musikerinnen Magdalena Pichler (Geige, Gesang) und Johanna Wutzl (Klavier, Gesang) präsentierten stimmungsvolle Musik passend zur Vorweihnachtszeit. Bekannte Weihnachtshits, absolute Lieblingssongs und traditionelle Adventlieder in neuen Arrangements stimmten auf die besinnliche Zeit ein.

Der Konzerterlös von 2.346€ geht an den Verein Herzkinder, eine österreichweite Anlaufstelle für herzkranke Kinder, Jugendliche und deren Familien.

Michaela Altendorfer, der Präsidentin und Geschäftsführerin des Vereins, war es ein Anliegen, persönlich beim Konzert dabei zu sein. Sie stellte im Rahmen der Benefizveranstaltung kurz die Tätigkeitsbereiche der Organisation vor:

„Ab Erstellung der Diagnose sind wir für die Herzfamilien in Form von Schwangerschaftsbegleitung bis hin zur Aufklärung in Kindergärten und Schulen da. Nahe den Kinderherzzentren Linz und Wien haben wir je ein Teddyhaus – ein Zuhause auf Zeit für die Familien während der Zeit eines KH-Aufenthaltes, damit der Weg zum herzkranken Kind nicht zu weit ist. All unsere Arbeit und Projekte werden rein aus Spendengeldern und Benefizveranstaltungen finanziert.“

Der Termin hätte nicht besser passen können, die traumhafte Winterlandschaft trug das ihre zu einer ganz besonderen Stimmung bei. Das Konzert war sehr gut besucht und Standing Ovation nach dem letzten Song „That’s Christmas to me“ zeugte von der Begeisterung des Publikums. Im Anschluss sorgte die Freiwillige Feuerwehr Frankenfels mit Glühwein, Tee und Lebkuchenherzen für einen gemütlichen Ausklang.

Das Duo natürlich p!nk zeigte sich überwältigt, dass so viele ihrer Einladung gefolgt waren und für den Verein Herzkinder sehr großzügig gespendet wurde. „Es freut uns einfach unglaublich, dass wir Herzfamilien durch das, was wir am liebsten machen, nämlich Musik, mit so einem großen Spendenbetrag unterstützen können.“

Michaela Altendorfer: „Wir sagen DANKE an natürlich p!nk für das wunderbare Benefiz-Adventkonzert mit all den lieben Menschen, die hier ihren Beitrag gegeben haben. Danke, Hand aufs Herz!“

Am Foto: Nils Ziegelwanger, Johanna Wutzl, Michaela Altendorfer, Magdalena Pichler

 

Nikolausaktion des HTV-Frankenfels am 05. Dezember 2023 mit Voranmeldung!

Der Nikolaus und Krampus, vom Heimat- und Trachtenverein Frankenfels, sind am 5.Dezember wieder im Frankenfelser Gemeindegebiet unterwegs. Wenn ein Besuch in Ihrer Familie erwünscht ist, melden Sie sich bitte bei Christine Leb. Telefon 0664/73989962

Über freiwillige Spenden würden wir uns sehr freuen.

Ein wundervoller musikalischer Abend mit Choreluja und dem Chor Surprise aus Gröbming

Am 10. November konnte der Frankenfelser Chor Choreluja das Publikum im vollbesetzten Saal des VAG mit seinen Liedern erfreuen. Das Motto war „Lieder von österreichischen Komponisten“. Mit viel Charme, Humor und selbst gedichteten Texten führte Helga Wegerer durch das Programm. Im ersten Teil konnten Lieder wie „Bist du net bei mir“, „Hiarbest is do“ oder „Heast es net“ das Publikum begeistern. Aus Gröbming präsentierte der Chor Surprise, unter der Leitung von Dr. Gerhard Lipp, unterschiedliche Lieder aus ihrem Repertoire. Der Bogen reichte von „Gern haben tuat guat“ über „Schöne Isabella von Kastillien“ bis zu dem bekannten Hit „Only you“. Da die Chorleiterin Johanna Umgeher ein besonderer Udo Jürgens-Fan ist, waren nun die Titel „Merci Cheri“,  „Vielen Dank für die Blumen“ und „Immer wieder geht die Sonne auf“ an der Reihe, die Christoph Fahrngruber gekonnt am Klavier begleitete. Mit dem beschwingten „Zottelmarsch“ und dem gemeinsamen Lied „Weit, weit weg“ ging ein wundervoller musikalischer Abend zu Ende. Für das nächste Jahr plant Choreluja einen Ausflug nach Gröbming, um dort bei einem Konzert teilzunehmen.