Trinkflaschen für unsere Volksschüler vom Gemeindeverband

Der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz (kurz GVU) stellte sich bei den Kindern der beiden ersten Volksschulklassen mit hippen Trinkflaschen ein. Die Trinkflaschen sind ein Geschenk des GVU, fördern den Umweltgedanken, weil sie entgegen Einwegverpackungen unendlich oft wiederbefüllbar sind.

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Energiebericht 2018 der Gemeinde Frankenfels

In der Gemeinderatsitzung am 3. Juni 2019 legte der Energiebeauftrage der Gemeinde Frankenfels GGR Alfred Hollaus den Energiebericht für das Jahr 2018. Die Aufgabe des Energiebeauftragten ist es die Gemeindeobjekte aufzunehmen und den Energieverbrauch von Wärme, Strom und Wasser zu erfassen. Nach mehrjähriger Kontrolle dieser Daten lässt sich feststellen wie Kostengünstig und Umweltfreundlich die Objekte betrieben werden, und ob und wo Einsparungspotentiale vorhanden sind. In Frankenfels sind dies die Gebäude: Kindergarten, Gemeindeamt, Schule, Feuerwehr Weißenburg und die Anlagen Freibad, Kläranlage und Kleinwasser Kraftwerk Weißenburg. Weiters wird  die Stromerzeugung der Photovltaike -Anlagen auf Gemeindeamt, Schule, Grassermühle, Freibad und Kläranlage erfasst, diese können auch auf der Gemeinde-Homepage aktuell abgerufen werden. Den gesamten Energiebericht der Gemeinde Fankenfels mit einem Beispiel einer privaten PV-Anlage kann auf der Gemeinde Homepage unter www.frankenfels.at – Die Gemeinde – Energiegemeinde  abgefragt werden.

KLAR! Das Pielachtal wird klimafit!

Der Klimawandel findet statt. Die Auswirkungen der Klimaveränderung sind bereits in den Gemeinden des Pielachtales spürbar. Die Herausforderungen sind unter anderem längere Perioden der Trockenheit, überdurchschnittlich Anzahl an Hitzetagen, Starkregen. Diese Extremwetterereignisse bringen Veränderungen wie früherer Vegetationsbeginn, Fichtensterben, Ausbreitung von Schädlingen, Einwanderung neuer Arten, Hangwasserproblematik (Überflutung im Siedlungsbereich), etc. mit sich.

 

KLAR! Wir sind dabei.
Um die genannten Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen des Klimawandels entsprechend zu nutzen, bereitet sich die Kleinregion Pielachtal im Rahmen des Förderprogramms Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR) auf den Klimawandel vor. Das Förderprogramm ist eine Initiative des Klima- und Energiefond und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BNT).

 

Das Regionalbüro Pielachtal hat im März 2019 einen Förderantrag für das KLAR-Programm gestellt. Mitte Mai 2019 wurde der Antrag genehmigt. Bis Ende Dezember 2019 wird ein regionales Anpassungskonzept für die Kleinregion Pielachtal erarbeitet. Der Prozess für die Erstellung des Konzeptes wird von, DI Alexander Simader, spectra.today GmbH und DI Wolfgang Schoberleitner, Ingenieurbüro mitPlan GmbH begleitet.

 

KLAR! Für einen zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum Pielachtal

Im Rahmen der Konzepterstellung werden mit der Gemeindeverwaltung und -politik sowie regionalen Akteurinnen und Akteuren aus den unterschiedlichen Bereichen wie Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Gesundheit, Wasserwirtschaft, Raumentwicklung, etc. zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen entwickelt. Ziel dabei ist es, Schäden und die negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und die Chancen bestmöglich zu nutzen. Teilweise haben die Gemeinde bereits Maßnahmen, die durch Klimaveränderungen (Extremwetterereignisse) notwendig geworden sind, wie Hochwasserschutz, DrainGarden, Rückwidmung von Baulandflächen und Renaturierungen entlang der Pielach, eingeleitet. Die Region hat aber zur Klimawandelanpassung noch viel vor.

 

Wir werden in den nächsten Jahren breites Bewusstsein für den Klimawandel schaffen, um die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können. Nur so können die Lebensqualität in der Kleinregion Pielachtal und der vitale Lebens- und Wirtschaftsraum erhalten bleiben.“ ist Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal überzeugt.

 

Klimaschutz und Klimawandel
Der Klimaschutz ist eng mit der Anpassung verbunden und wird von den acht Klimabündnis-Gemeinden weiterhin durch verschiedene Maßnahmen unterstützt, wie unter anderem durch die Teilnahme am e5-Programm, die Teilnahme an der Initiative „Niederösterreich radelt“, den Ausbau von Photovoltaikanlagen, den Ausbau der Biomasse, e-carsharing. Der Klimaschutz bekämpft die Ursachen des Klimawandels. Dabei geht es um Maßnahmen, die die Treibhausemissionen reduzieren. Klimawandelanpassung bekämpft die Folgen des Klimawandels. Es werden Maßnahmen gesetzt, um die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu bewältigen.

 

Bild © Melanie Scholze-Simmel (vlnr.): Bgm. Anton Grubner, Vbgm. Franz Singer, Vbgm. Wolfgang Grünbichler, Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Edith Kendler, MA, DI (FH) Rainer Handlfinger, Bgm. Franz Größbacher, Bgm. Peter Kalteis, Bgm. Ernst Kulovits, DI Wolfgang Schoberleitner, DI Alexander Simader MSc

 

Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
www.pielachtal.at/kleinregion

Klärwärterfachtagung

Die Kläranlage Frankenfels war Austragungsort des „Nachbarschaftstages der Kläranlagen 2018“, zu dem der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband und das Amt der NÖ Landesregierung luden. Beim theoretischen Teil befassten sich die Abwasserexperten mit der Schlammanalytik, Drogenscreening, Digitalisierung in der Kläranlage, Kläranlagenleistungsvergleich, u.v.m. Fixer Bestandteil jedes Fachtages ist die Führung durch die gastgebende Kläranlage, die Klärwärter Ernst Burmetler übernahm.

Die Hausherren  Bgm. Franz Größbacher und Abwasserreferent GGR Arthur Vorderbrunner begrüßten die Delegation und brachte ein Kurzportrait der Gemeinde.

v.l.n.r.: Arthur Vorderbrunner, Franz Gasthuber, Ernst Burmetler, Anton Tscherny, Johann Schilcher, Michael Wohlmuth, Andreas Datzinger, Wolfgang Lochauer, Franz Größbacher, Benjamin Wieser, Alfred Wiesenberg, Franz Groß, Richard Fuchs, Manfred Schweiger.

Pestizidfreies Unkrautmanagement für Gemeinden

Das Verbot von Unkrautvernichtern auf versiegelten Flächen stellt die Gemeinden vor eine große Herausforderung. Aus diesem Anlass hat die Kleinregion Pielachtal ein Seminar zum Thema „pestizidfreies Unkrautmanagement“ für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauhöfe im Pielachtal organisiert. Die gemeindeübergreifende Organisation der Veranstaltung regte zur Diskussion zwischen den Bauhöfen an und ermöglichte außerdem einen größeren Erfahrungsaustausch.

Das Seminar wurde von Robert Lhotka von der Initiative „Natur im Garten“ am 5. Juni 2018 im Bauhof der Gemeinde Rabenstein durchgeführt. Nach einem theoretischen Input zum Thema wurden Maschinen und Geräten zur Unkrautbekämpfung gezeigt.

  1. Reihe von links nach rechts: Kurt Wittmann, Jörg Jelinek, Sabine Hasenzagl, Walter Bugl, Hermann Tuder, Robert Lhotka, Thomas Mackowitz, Matthias Pauschl
  2. Reihe von links nach rechts: Peter Swatek, Hannes Daxböck, Michael Eisner, Herbert Nürnberger, Leopold Bollwein, Michael Schihdl, Josef Deinhofer

 

Trend zur Elektromobilität

Vor wenigen Tagen nahm die dritte Elektro-Tankstelle im Gemeindegebiet von Frankenfels ihren Betrieb auf. Die elektronische Zapfsäule wurde direkt im Ortszentrum neben Tourismusinformationstafel und Dirndlkirtagsgemälde bei der Marktbrücke errichtet. Der Trend in Richtung Elektromobilität setzt sich nach den Einrichtungen am Bahnhof Laubenbachmühle und Voralpenhof Hofegger weiter fort.

Die Stromtankstelle für E-Autos und E-Fahrräder wurde als Service der Marktgemeinde Frankenfels konzipiert. Auf das vom Gemeindebauhof hergestellte Fundament setzte die Firma Elektro-König die elektronische Zapfsäule. Vier Anschlüsse, zwei davon für Schnellladung ausgestattet, stehen den Autofahrern und Bikern zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Elektro-König, Erwin Schindlegger, nahmen Bürgermeister Franz Größbacher und Energiebeauftragter GGR Alfred Hollaus die E-Tankstelle in Betrieb und setzten als erstes Mobil das Elektroauto des Energiebauaftragten unter Strom.

Gelber Sack bleibt ohne Dosen

Bei einigen Dorfrunden wird momentan das Thema „Dosen“ heiß diskutiert. Es wird behauptet, dass Metallverpackungen in Zukunft mit dem Gelben Sack mitgesammelt werden sollen.

Wir können sie beruhigen, dass das für das Verbandsgebiet des GVU nicht zutrifft. Der „Gelbe Sack“ bleibt so wie bisher und es ändert sich nichts.

Metallverpackungen aller Art werden nach wie vor bei öffentlichen (Glas-)Sammelstationen mittels „Dosen“-Container gesammelt. Die gesammelten Metallverpackungen werden in der Metallindustrie energie- und ressourcenschonend zu neuem Metall wiederverwertet.

Auslöser der Diskussion war vermutlich die Umstellung der Dosensammlung in der selbständig verwalteten Stadt St. Pölten.